DIE KRISE BETRIFFT VOR ALLEM UNS !
Gerade jetzt ist es wichtig, die Menschen in unserem Viertel zu unterstützen. Auch viele Personen, die nicht zu Risikogruppen gehören, sind schon jetzt von dieser Krise betroffen. Alleinerziehende, die ihre Kinder nun zuhause betreuen müssen, Leiharbeiter*innen, die keine Arbeit mehr finden, Menschen, die gekündigt werden sollen, Geflüchtete, deren Maßnahmen gestrichen werden. Das bedroht viele Men- schen, insbesondere diejenigen, die sowieso schon schlecht dastehen. Wir sehen nun außerdem deut- lich, wie schlimm es ist, dass in den letzten Jahren das Gesundheitssystem kaputt gekürzt wurde. Ärzt*innen und Pfleger*innen müssen das jetzt auffangen und sind schon jetzt überlastet.
DIE REGIEURNG SCHÜTZT KONZERNE UND REICHE
Die Regierung trifft zur Zeit viele Maßnahmen, um die Unternehmen zu retten. Die Menschen bleiben dabei auf der Strecke und viele müssen
um ihre Existenz fürchten. Denn es kann nicht sein, dass die Mie- ter*innen, Arbeiter*innen, Arbeitslosen, Rentner*innen oder Studierende am Ende die Hauptlast dieser Krise bewältigen sollen. Wer für all diese Menschen sorgt, wissen wir aktuell nicht. Und wir nehmen an, dass sich unsere Situation mit der Zeit noch verschärfen wird, ohne dass ausreichende Maßnahmen ge- troffen werden.
UNSERE STÄRKE – WIR WEHREN UNS GEMEINSAM !
Niemand von uns darf alleine gelassen werden! Wir lassen uns dabei nicht spalten, sondern sind solida- risch mit allen, die von dieser Krise betroffen sind. Wir können nicht darauf vertrauen, dass der Staat oder das kapitalistische System für uns sorgen wird. Deshalb ist es jetzt wichtiger denn je, dass wir uns selbst organisieren und unsere Rechte einfordern. Lasst uns Druck von unten organisieren
, damit nicht wir diejenigen sind, die diese Krise am Ende bezahlen.