Wir laden alle herzlich zu unserem 1. Mai-Fest ein:
Wir laden euch ein zum Viertelfest in Berg Fidel. Wir wollen zusammenkommen, gemeinsam feiern, essen, trinken, Musik machen und tanzen. Es wird etwas zu Essen und Trinken geben, ihr könnt trotzdem gerne noch selber etwas mitbringen! Bringt gerne eure Freund*innen, Nachbar*innen, Familie und Kinder mit. Lasst uns zusammen einen solidarischen und kämpferischen ersten Mai in Berg Fidel feiern!
Wir organisieren uns in Berg Fidel. Wir unterstützen uns und andere im Kampf gegen Vermieter, Jobcenter, schlechte Arbeitsbedingungen, Behörden oder Diskriminierung. Wir schaffen Orte, in denen Solidarität erfahrbar wird: in offenen Treff oder unserer Küche Für Alle. Wir kommen zusammen zu politischer Bildung, um die Ursachen unserer Probleme zu verstehen. Und wir kämpfen gemeinsam für Verbesserungen oder protestieren gegen weitere Angriffe gegen uns – seien es unmenschliche Wohnverhältnisse bei der LEG oder die aktuellen Angriffe auf Bürgergeld-Empfänger*innen. Dabei wissen wir, dass Veränderung nur von unten kommen kann: von denjenigen, die von diesem System ausgebeutet und unterdrückt werden – nicht als kleine Gruppe, sondern indem immer mehr Menschen aktiv werden und organisiert handeln. Und auch nicht in einem Stadtteil in Münster: wir sind Teil des Aufbaus einer gemeinsamen Bewegung vieler Stadtteilgruppen und -organisationen in Deutschland.
All das wollen wir am 1. Mai sichtbar machen, feiern und uns Kraft und Mut geben, diesen Weg weiterzugehen:
Hin zu vielen solidarischen und kämpferischen Stadtteil-Basis-Organisationen – für eine gemeinsam organisierte Kraft aus den Stadtteilen – für eine organisierte soziale Bewegung: von unten, nach links!
Am 1. Mai stehen wir als Stadtteilorganisation in Solidarität und Verbundenheit mit allen Beschäftigten, die auf der Arbeit gegen schlechte Bezahlung und für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen! Unsere Kämpfe können nur gemeinsam erfolgreich sein. Wir lassen uns nicht spalten: hoch mit den Löhnen, hoch mit den Sozialleistungen, hoch mit der Rente! Gegen den Profit-Zwang: auf der Arbeit oder bei Immobilienkonzernen!
Nur gemeinsam sind wir stark! Gemeinsam können wir etwas verändern!
Und schließlich ist der 1. Mai der Tag, an dem auf der ganzen Welt Menschen auf die Straße gehen, die für eine Welt ohne Kapitalismus kämpfen. Eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Denn wir wissen, dass unsere Probleme erst aufhören, wenn wir dieses System loswerden, welches immer den Profit über die Bedürfnisse der Menschen und die Umwelt stellt. Wir kämpfen für eine solidarische Welt, in der die Bedürfnisse der Menschen mehr zählen als der Profit Weniger!
Eine ausführliche Erklärung, warum und wie wir den 1. Mai in Berg Fidel feiern, findet ihr hier.