Gemeinsam erkämpft: Unser erster Erfolg gegen die LEG!

Ankündigung: Hausmeisterbüro öffnet wieder

Wir haben uns versammelt, diskutiert, 400 Unterschriften gesammelt und eine Demonstration vorbereitet – wegen Corona konnte diese leider nicht stattfinden. Nur durch unseren gemeinsamen Kampf haben wir den Druck auf die LEG erhöht. Deswegen hat der Konzern angekündigt, das Hausmeisterbüro wieder zu öffnen. In einem Brief an alle Mieter*innen hat die LEG versprochen, eine wöchentliche Sprechstunde im Hausmeisterbüro durchzuführen – sobald sich die Gefahr durch Corona gelegt hat.

LEG hat Angst vor unserer Stärke!

Das ist unser erster Erfolg für die Forderung nach einen verlässlichen Hausmeister. Auch das nun erste Reparaturen stattfinden, ist Ergebnis unseres Kampfes. Es zeigt uns, dass wir wirkliche Verbesserungen erreichen können, wenn wir gemeinsam dafür kämpfen! Unsere Stärke ist, das wir viele sind. Unsere Waffe ist die Solidarität. Damit machen wir der LEG Angst! Wir wissen, dass dieser erste Erfolg nicht ausreicht und wir wollen noch viel mehr erreichen. Wir glauben der LEG erst, wenn wir Verbesserungen sehen!

Wie geht es weiter?

Zur Zeit ist es nicht möglich, weitere Treffen durchzuführen. Aber: Wir werden weitermachen, sobald es wieder geht. Gemeinsam kämpfen wir für bessere Wohnungen, niedrigere Mieten und ein gutes Leben für alle Menschen! Wir alle zusammen sind Berg Fidel Solidarisch !

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Mieter*innen organisieren sich gegen LEG-Konzern

Versammlungen, Unterschriftensammlung und Demonstration

Ein Viertel macht Mobil: Der LEG-Konzern macht Millionen-Profite auf dem Rücken der Mieter*innen aber kümmert sich nicht um Instandhaltungen und dringend notwendige Reparaturen der Wohnungen. Auch in den knapp 700 LEG-Wohnungen im Münsteraner Stadtteil Berg Fidel leiden die Bewohner*innen darunter, dass die Mieten steigen, während gleichzeitig die Wohnqualität immer weiter abfällt. Das wollten die Menschen in Berg Fidel nicht länger hinnehmen und haben sich unter dem Motto »Gemeinsam sind wir stark!« als »Berg Fidel Solidarisch« zusammen geschlossen. »Wir lassen uns das nicht länger gefallen. Unsere Stärke liegt darin, dass wir viele sind und uns solidarisch zusammen tun. Im Kapitalismus zählt nur der Profit – doch gemeinsam kämpfen wir jetzt für bessere Wohnungen, niedrigere Mieten und ein gutes Leben für alle Menschen!«, sagen die Bewohner*innen entschlossen. Auf einer Versammlung trafen sich 80 Anwohner*innen und beschlossen als ersten Schritt Unterschriften für ihre Forderungen zu sammeln und diese mit einem Brief an die LEG zu schicken. Innerhalb von vier Wochen schlossen sich 400 Mieter*innen mit ihrer Unterschrift an.

LEG-Geschäftsbericht vom 9. März: Die LEG ist nach Vonovia und Deutsche Wohnen der drittgrößte Wohnungs-Konzern in Deutschland. Dass die Profitorientierung den Mieter*innen schadet, spiegelt sich auch im vor kurzem veröffentlichten Geschäftsbericht der LEG für das Jahr 2019. Der kapitalistische Miethai plant an seine Aktionäre eine Dividende von 248 Millionen Euro auszuzahlen – Profit der aus den Mieter*innen von 134.000 Wohnungen herausgepresst wurde. Ein Aktiver rechnet vor: »Wenn diese Summe durch die Anzahl der Wohnungen geteilt wird, kommt dabei eine Dividende von 1.850 Euro pro Wohnung heraus. Was bedeutet das? Die Miete könnte durchschnittlich um 1.850 Euro pro Jahr gesenkt werden und das ohne Verschlechterungen der Wohnqualität! Das einzige, dass sich dafür ändern müsste, ist dass wir den Kapitalisten nicht mehr erlauben auf unsere Kosten reich zu werden. Schluss damit: Keine Profite mit der Miete!«

Sinkende Wohnqualität und Abzocke: So stellt der inzwischen privatisierte und börsennotierte Konzern keinen Hausmeister mehr für die über 2.000 Mieter*innen in Berg Fidel, was ihn aber nicht davon abhält, diesen weiterhin in den Nebenkosten abzurechnen. »Diese Abzocke macht uns sauer – wir zahlen für einen Hausmeister, den es nicht mehr gibt. Früher gab es einen ansprechbaren Hausmeister mit eigenem Büro und Öffnungszeiten im Viertel«, erzählt eine langjährige Mieterin. Seit dies nicht mehr der Fall ist, findet keine angemessene Instandhaltung der Wohnungen mehr statt, dringend notwendige Reparaturen bei Schimmelbefall, defekten Fenstern oder gar Heizungen bleiben aus.

Housing Action Day – Geplanter Protest vor Konzern-Niederlassung: Da außer PR-Sprechblasen vom Konzern noch nichts zu hören war, wird jetzt für den 24. März zu einer Demonstration zur LEG-Niederlassung im Münster mobilisiert. »Wir lassen uns nicht weiter von verlogenen Versprechen der LEG für dumm verkaufen. Wir werden nicht locker lassen bis unsere Ziele erreicht sind und der Konzern wird sich noch auf einiges gefast machen müssen!«, warnen die Aktiven von »Berg Fidel Solidarisch«.

Protest in Münster: LEG es reicht! (24. März)

Den Konzern interessiert nur der Profit: Die LEG macht Millionen-Profite mit unserer Miete – aber kümmert sich nicht um unsere Wohnungen. Wir zahlen immer höhere Mieten, Schäden werden nicht repariert und der in den Nebenkosten aufgeführte Hausmeister scheint nicht zu existieren.

Gemeinsam sind wir stark! Wir lassen uns das nicht länger gefallen und wir sind viele. Unsere Stärke liegt darin, dass wir uns solidarisch zusammen tun. Im Kapitalismus zählt nur der Profit – doch gemeinsam kämpfen wir jetzt für bessere Wohnungen, niedrigere Mieten und ein gutes Leben für alle Menschen!

Komm zum Protest und bring viele mit! Ob jung oder alt– bringt alle mit zur friedlichen Demonstration. Das ist unser Recht. Wir stehen zusammen und lassen uns keine Angst machen!

Wann? Am 24. März (Dienstag) treffen wir uns in Berg Fidel um 16 Uhr vor dem Lorenz Süd (Am Berg Fidel 53), ziehen mit einem Demonstrations-Zug zur LEG-Zentrale (Hammerstraße 226) und zeigen um 17 Uhr mit einer Kundgebung lautstark unseren Protest!

 

Berg Fidel schließt sich gegen LEG-Abzocke zusammen

400 Mieter*innen wehren sich gegen Wohnungskonzern

Der LEG-Konzern macht Millionen-Profite durch die Mieter*innen aber kümmert sich nicht um Instandhaltungen und dringend notwendige Reparaturen der Wohnungen. Auch in den knapp 700 LEG-Wohnungen in Berg Fidel leiden die Bewohner*innen darunter, dass die Mieten steigen, während gleichzeitig die Wohnqualität immer weiter abfällt.

So stellt der inzwischen privatisierte und börsennotierte Konzern keinen Hausmeister mehr für Berg Fidel, was ihn aber nicht davon abhält, diesen weiterhin in den Nebenkosten abzurechnen. Über diese Abzocke sind die Mieter*innen sauer – sie zahlen für einen Hausmeister, den es nicht mehr gibt. Früher gab es einen ansprechbaren Hausmeister mit eigenem Büro und Öffnungszeiten im Viertel. Seit dies nicht mehr der Fall ist, findet keine angemessene Instandhaltung der Wohnungen mehr statt, vor den Häusern sammelt sich Müll an, dringend notwendige Reparaturen bei Schimmelbefall, defekten Fenstern oder gar Heizungen bleiben aus.

Das wollen die Menschen in Berg Fidel nicht länger hinnehmen und haben sich unter dem Motto »Gemeinsam sind wir stark!« als »Berg Fidel Solidarisch« zusammen geschlossen. Auf einer Versammlung trafen sich 80 Mieter*innen und beschlossen als ersten Schritt Unterschriften für die Forderung nach einem verlässlichen Hausmeister zu sammeln und diese mit einem Brief an die LEG zu schicken.

Innerhalb von vier Wochen sammelten die Mieter*innen 400 Unterschriften. Bisher hat der Konzern jedoch nicht auf den Brief der 400 Mieter*innen reagiert. Für die Aktiven von »Berg Fidel Solidarisch« ist klar, dass man sich nicht weiter von verlogenen Versprechen der LEG für dumm verkaufen lässt: Sollte die LEG die Forderung nach einem Hausmeister nicht zügig umsetzen, planen die Bewohner*innen weitere Aktionen und werden nicht locker lassen, bis die Forderungen erfüllt ist.

Unsere Grundsätze

Gemeinsam sind wir stark – Jetzt aktiv werden!

Auch als pdf zum download: BFS Grundsätze.

Wir wollen Berg Fidel zu einem Viertel  machen, in dem Solidarität lebendig ist. Wir wollen uns gemeinsam für Veränderungen einsetzen und für ein besseres Leben für alle Menschen kämpfen. Wenn auch du dabei mithelfen willst und unsere Grundsätze teilst, werde jetzt mit uns gemeinsam aktiv!

Die Probleme von uns allen nehmen zu: Die Mieten steigen, die Wohnungen verfallen. Wir finden keine Arbeit oder werden schlecht bezahlt. Frauen werden benachteiligt, Rassismus und Ausgrenzung werden stärker. Behörden und Politik ignorieren uns und behandeln uns respektlos. Dennoch bleiben wir oft allein, obwohl unsere Probleme ähnlich sind. Wir wollen in Berg Fidel Orte schaffen, in denen Menschen zusammenkommen, sich gegenseitig helfen und   gemeinsam gegen Ungerechtigkeiten kämpfen.

1. Gemeinsam sind wir stark: Wir organisieren Solidarität und Widerstand in unserem Viertel!

Berg Fidel ist vielfältig, dennoch verbinden uns gemeinsame Probleme und Interessen. Wir glauben, dass wir gegen die systembedingten Probleme nur gemeinsam etwas erreichen können, wenn wir uns organisieren. Wir wollen eine gemeinsame Kultur des Widerstands, solidarische Strukturen und eine starke Gemeinschaft aufbauen, in der wir füreinander einstehen. Was wir hier im Viertel anfangen, ist eine Revolution, der Aufbau einer gerechteren und freieren Gesellschaft, der Kampf gegen Unterdrückung und Ausbeutung – für ein würdevolles und schönes Leben für alle.

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1. Solidarisches Parkpicknick

Gemeinsames Musizieren gegen Kälte und Regen

Nach kalten Wochen voller Regen wollten wir den Sommer nach Berg Fidel locken. Voller Vorfreude bereiteten fleißige Helfer Kuchen, Snacks und Salate vor und wir trugen Tische, Stühle, einen Pavillon und Musikinstrumente in den Park. Direkt kamen einige interessierte Parkbesucher und fragten, was wir vorhaben.

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