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PM: Besuch der LEG in Berg Fidel

Am 9. November 2021 hat ein Treffen zwischen Verantwortlichen der LEG – darunter der COO der LEG Volker Wiegel – und Mieter*innen der LEG-Wohnungen in Berg Fidel stattgefunden. Die LEG hat damit auf unseren nunmehr knapp zweijährigen Protest reagiert. Sie konnten nicht länger ignorieren, dass sich Mieter*innen organisieren und sich zusammentun, um gemeinsam für Verbesserungen zu kämpfen. Wir haben als Berg Fidel Solidarisch den Rahmen für dieses Treffen gestellt.

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Stadtteilbasisbewegung: Die Konstruktion einer Alternative

„Was eine Bewegung antikapitalistisch macht, ist nicht immer das Thema, um das sie mobilisiert. Wichtiger ist, ob sie in der Lage ist, ein breites Spektrum der Massen anzuziehen und deren Selbstorganisation zu ermöglichen, um eine Gesellschaft aufzubauen, in der die Menschen sich selbst regieren und ihr eigenes Leben kontrollieren, eine Möglichkeit, die durch den Kapitalismus grundlegend blockiert wird.“ (Asad Haider)1

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Stellungnahme zum WN-Artikel „Wandbild statt Schmiererei“ vom 17.08.2021.

Berg Fidel Solidarisch ist eine Initiative von Nachbar:innen und Freund:innen aus Berg Fidel. Wir sind eine politische Initiative, die sich für eine solidarische Gesellschaft einsetzt – wir bringen Nachbar:innen zusammen, organisieren Kulturveranstaltungen und kämpfen gemeinsam für unsere Interessen.

In den letzten Wochen haben wir uns in Berg Fidel mit der Bewegung der Zapatistas beschäftigt, einer starken sozialen Bewegung von Indigenen in Südmexiko, die seit über 30 Jahren für ihre Rechte kämpft. Die Zapatistas haben angekündigt, dass sie in einer „Reise für das Leben“ zuerst Europa und dann alle weiteren Kontinente bereisen wollen, um sich mit den Menschen zu treffen, die wie sie für eine gerechte Welt kämpfen, für „eine Welt, in der viele Welten Platz haben“.

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Offener Brief der LEG-Mieter*innen aus Berg Fidel

Münster, 25.03.2021

An die Verantwortlichen bei der LEG,

Vor über einem Jahr haben wir Ihnen einen Brief geschrieben und Ihnen darin die  Wohnsituation und die damit verbundenen Probleme vieler Mieter*innen der LEG- Wohnungen in Münster, Berg Fidel, geschildert. Diesen Brief haben wir Ihnen mit 400 Unterschriften von Mieter*innen zugeschickt, um zu zeigen dass es sich nicht um Einzelfälle handelt.

Im Sommer 2020 bekräftigten wir unsere Forderungen an Sie als Vermieter.
Die Situation hat sich seit dem nicht wesentlich verändert, wir Mieter*innen haben weiterhin zahlreiche Probleme in unseren Wohnungen, worum Sie sich nicht angemessen kümmern.

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Erste Ausgabe unserer Stadtteilzeitung!

Neben der Koordination einer solidarischen Einkaufshilfe aufgrund der Corona-Krise sammeln wir jetzt Erfahrungen und Berichte von Menschen in Berg Fidel. In dieser Zeitung wollen wir solche Berichte sowie Beiträge, Forderungen und Analysen rund um das Thema Corona und dessen Auswirkungen auf unser Leben, unsere Arbeit, die Politik und Wirtschaft usw. veröffentlichen.

Warum machen wir das?

Die Krise macht für viele von uns das Leben schwerer. Zur Zeit werden vom Staat viele Hilfspakete zur „Rettung der Wirtschaft“ beschlossen. Die Menschen dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben! Wir setzen unsere Solidarität dagegen! Unsere Stimmen sind wichtig und müssen sichtbar werden. Wie geht es nach der akuten Krise weiter? Wir können uns gemeinsam vorbereiten und politische Forderungen für die kommende Zeit finden – damit unser Leben besser und leichter wird!

Hier könnt ihr unsere erste Stadtteilzeitung nun also auch digital lesen.

Und wenn ihr in Berg Fidel wohnt und erzählen möchtest, wie euer Leben von der Krise betroffen ist oder was euch beschäftigt, dann schreibt uns gern!

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Wir zahlen nicht für eure Profite!

DIE KRISE BETRIFFT VOR ALLEM UNS !

Gerade jetzt ist es wichtig, die Menschen in unserem Viertel zu unterstützen. Auch viele Personen, die nicht zu Risikogruppen gehören, sind schon jetzt von dieser Krise betroffen. Alleinerziehende, die ihre Kinder nun zuhause betreuen müssen, Leiharbeiter*innen, die keine Arbeit mehr finden, Menschen, die gekündigt werden sollen, Geflüchtete, deren Maßnahmen gestrichen werden. Das bedroht viele Men- schen, insbesondere diejenigen, die sowieso schon schlecht dastehen. Wir sehen nun außerdem deut- lich, wie schlimm es ist, dass in den letzten Jahren das Gesundheitssystem kaputt gekürzt wurde. Ärzt*innen und Pfleger*innen müssen das jetzt auffangen und sind schon jetzt überlastet.

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